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Das Postmuseum in Flachslanden

Erstellt von Christa Henninger |

Der Posthalter Georg Haas hat in Flachslanden auf privater Basis ein sehenswertes Postmuseum aufgebaut. Das einzige in Mittelfranken, neben dem Postmuseum in Nürnberg. Im Wohnhaus des Georg Haas war die Poststelle, dort war er seit 1974 Posthalter. Nebenan baute er seine Scheune in mühevoller Arbeit zu einem Postmuseum um. Zum 75 jährigen Bestehen der Post konnte der erste eingerichtete Raum besichtigt werden. Georg Haas erstellte eine interessante Postchronik in Schrift und Bild von der ersten dauerhaften Postexpedition 1887 bis 1962. Im Eingangsbereich und in drei interessant eingerichteten Räumen ist vieles zu besichtigen. Mitglieder und Freunde des Heimatvereins Flachslanden renovierten diesen Teil des Museums bereits.

Im Jahr 1998 verstarb Reinhold Haas, der einzige Sohn des Ehepaares Haas. Im Jahr 2000 starb die Ehefrau des Georg Haas, ihr folgte dann 2002 Georg Haas nach. Der Markt Flachslanden hat dann im Jahr 2017 das gesamte Anwesen Haas mit Wohnhaus, großem Garten, Austragshaus der Eltern des Georg Haas und das Postmuseum gekauft. Seit 2017 ist der Heimatverein Flachslanden dabei das Museum so umzugestalten, dass es der Nachwelt erhalten werden kann.

Zu besichtigen sind „Die große Postchronik“ in Bild und Schrift, ein Morse-Telefon, Telefone aus verschiedenen Epochen und Zeiten, wertvolle Post-Taschen und Post-Uhren, Urkunde „Erste Postverbindung 1831“, viele Bilder von Postillionen aus ganz Deutschland, die Geschichte der Familie Haas, viele Briefmarken.

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