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Pflanzen des Erinnerungsbaumes

Am 28. November machten sich die 15 Erstklässler mit ihrer Klassenlehrerin, Frau Tanja Schleußinger, und dem Bürgermeister, Herrn Hans Henninger, bei kaltem aber trockenem Wetter - bewappnet mit Schaufeln und Gummistiefeln - auf den Weg zum Labyrinth. Dort pflanzten sie gemeinsam zur Erinnerung an ihren 1. Schultag im September einen Quittenbaum. Genau: eine Konstantinopeler Apfelquitte (Cydonia oblonga). Im Laufe der Jahre ist es inzwischen der 12. Erinnerungsbaum. Möge die Aktion noch lange weitergeführt werden.

Die Herkunft der Quitten könnte Westasien sein. Bereits vor 6000 Jahren wurden sie schon im Kaukasus angebaut. Die Römer nannten sie wegen ihrer behaarten Schale "Wolläpfel". Im antiken Griechenland gilt die Frucht als Symbol für Glück, Liebe und Fruchtbarkeit. Die Früchte wurden früher sogar als Heilpflanzen verwendet, z. B. bei Hautentzündungen, Erkältungen, Gicht- und Verdauungsbeschwerden.

Die Portugiesen bezeichneten die Quitten als "marmelo"", was sich heute noch im Wort "Marmelade" wiederspiegelt. Interessant ist auch, dass seit 2010 portogiesische Forscher mit Quitten an einem Anti-Krebs-Lebensmittel arbeiten. Heute werden aus den Früchten vorwiegend leckeres Gelee, Marmelade, Saft, Mus, Likör, Quittenbrot oder Quittenhonig und sogar Edelschnaps hergestellt.

Vielleicht besucht Ihr Erstklässler ab und zu "Euren" Baum, schaut, wie er blüht (Mai - Juni), wächst (bis zu 4,5 m hoch) und trägt (Oktober - November), zeigt ihn Euren Eltern, Geschwistern oder Verwandten.

Wieder in der Schule angekommen bekamen die Schüler noch ein Infoblatt über die Quitte und konnten auch das von mir selbst hergestellte Quittengelee versuchen. Sie äußerten sich u. a. so: "Das schmeckt wie Honig!", "Lecker!" oder "Davon möchte ich mehr haben!". Für die Kinder war es eine schöne und abwechslungsreiche Unterrichtsstunde.

 

Ich wünsche allen Kindern und Jugendlichen mit ihren Eltern einen guten Start in das Neue Jahr, viel Gesundheit und Erfolg, auf jeden Fall aber schöne Ferien.

 

Eure Jugendbeauftragte

 

Edeltraud Imschloß

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Die pflanzen den Baum mit Schulleiterin und Bürgermeister
Ganz wichtig. Eingießen nach dem Pflanzen.
Gruppenbild nach getaner Arbeit