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Achtung Grundstückseigentümer! PV-Freiflächenanlagen in unserer Gemeinde nur mit der Gemeinde!

Aktuell sind viele Planer und Anbieter von Freiflächenanlagen unterwegs und bieten Grundstückseigentümern Pachtverträge für Flächen an. Dazu möchte ich Ihnen folgende Informationen geben:

Für die Errichtung von PV-Freiflächenanlagen ist die Aufstellung eines Bebauungsplans und die Änderung des Flächennutzungsplans nötig. Beides kann nur durch die Gemeinde gemacht werden. Dabei ist die Gemeinde frei. Neben vielen anderen Punkten, die geprüft werden müssen, wie z.B. die Lage im Landschaftsschutzgebiet, naturschutzrechtliche Fragen, Blendwirkung, Landschaftsbild usw. ist dies die Voraussetzung für die Errichtung einer PV-Freiflächenanlage.

Nachdem wir in unserer Gemeinde schon Erfahrungen mit Vorhabenträgern und Investoren von außen haben, werden wir keine neuen PV-Freiflächenanlagen mehr zulassen, die nicht von uns selbst, d.h. von der Gemeinde errichtet und mit einer möglichst hohen Bürgerbeteiligung finanziert werden. Der Ausbau der erneuerbaren Energie ist dringend notwendig, weil die wegfallenden Atom- und Kohlekraftwerke durch saubere EE-Anlagen ersetzt werden müssen. Wenn wir die Anlagen aber schon hier bei uns haben, wollen wir auch von den Gewinnen und der Gewerbesteuer profitieren. Beim NorA-Bürgerwindpark haben wir schon eindrucksvoll bewiesen, dass es funktioniert.

Deshalb bitte ich Sie dringend darum, keine Pachtverträge mit Firmen von außerhalb abzuschließen, die Flächenaquise für PV-Anlagen betreiben. Sprechen Sie stattdessen mit der Gemeinde, wenn Sie Flächen verpachten möchten! Die Handynummer des Bürgermeisters finden Sie im Impressum. Der Markt Flachslanden bzw. die Neue Energie Markt Flachslanden UG bezahlt eine vergleichbare Pacht zu seriösen Bedingungen. Der Unterschied ist nur, dass diese Projekte auch eine Chance auf Umsetzung haben, die anderen nicht.

 

Hans Henninger, 1. Bürgermeister

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