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Umgestaltung des alten Friedhofes

Da sich leider schon vermehrt Mitglieder des Kirchenvorstandes wegen der Umgestaltung des Friedhofes mit Anschuldigungen auseinandersetzen mussten, ist es wichtig mal ein paar Fakten zu diesem Thema klar zu stellen.

Die gesamte Wasserversorgung des Friedhofs und der Leichenhalle liefen bis jetzt über das „Anwesen Hufnagel, Pfarrstraße“, das wurde damals so gemacht und war bisher kein Problem. Aber mit dem Eigentümerwechsel des Anwesens ist diese Lösung verständlicherweise nicht mehr möglich und deshalb war eine Neuverlegung der Wasserleitungen sowieso nötig. Also war ein Aufbaggern der Wege und die damit verbundene archäologische Begleitung unumgänglich. Natürlich hätte man nur die Wasserleitungen machen können, es wäre nicht nötig gewesen den ganzen Friedhof umzugraben, das hätte natürlich auch weniger Kosten verursacht.

Aber: Durch die gesamte Umgestaltung des Friedhofs ist eine Teilnahme am Bundesförderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ möglich gewesen. Der Markt Flachslanden hat sich in Zusammenarbeit mit der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Flachslanden um das vorgenannte Bundesförderprogramm beworben und hierfür den Zuschlag erhalten. Ziel ist die Umgestaltung des Friedhofs zu einer „grünen Begegnungsstätte im Ortskern“. Das gesamte Projekt wird mit 90 % Fördermitteln bezuschusst, die Kirchengemeinde muss lediglich 10 % bezahlen.

Und Fördermittel sind ja bekanntlich immer an gewisse Vorgaben gebunden, in diesem Fall an eine Anpassung an den Klimawandel. Deshalb investiert die Kirchengemeinde jetzt eine größere Summe und der Friedhof wird in einen kleinen, barrierefreien Park umgewandelt, als „grüne Lunge“ im Ortskern. Der Friedhof soll zu einem Ort der Begegnung werden, an dem man sich gerne aufhält und an den man auch mal bewusst hingeht, um schönes Wetter draußen zu genießen.

Katja Meßlinger betreut das gesamte Projekt ehrenamtlich, das heißt sie bekommt kein Geld dafür. Sie investiert in die Umgestaltung sehr viel Zeit, was auch für alle Mitglieder des Kirchenvorstandes gilt. Deshalb wäre es schön, wenn sie sich für ihren Einsatz nicht auch noch rechtfertigen müssten und auch nicht von manchen Leuten verbal angegriffen würden, die sich leider manchmal im Ton vergreifen.

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