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Badeweiher Sondernohe eingeweiht

Erstellt von Hans Henninger |

Mit einem zünftigen Einweihungsfest wurde der Badeweiher Sondernohe eingeweiht. Begleitet von der Trachtenkapelle Sondernohe stießen eine große Zahl von Bewohnern der Ortsteils mit Bürgermeister Hans Henninger auf die Vollendung der Sanierungsarbeiten an.

Gemeinderat Hans Hofmann, der die Sanierung zusammen mit Gemeinderatskollege Gerhard Weihmann im Flachsländer Gemeinderat beantragt hatte, blickte kurz auf die Geschichte des Badegewässers zurück.

Angelegt wurde der Badeweiher Anfang der 1980er Jahre im Rahmen der Flurbereinigung auf Anregung des damaligen Pfarrers Hanus. Das Gewässer erfreute sich über viele Jahre großer Beliebtheit, konnte jedoch in den letzten Jahren wegen des großen Schilf- und Algenwachstums nicht mehr zum Baden genutzt werden. Jetzt da es wieder mehr Kinder in Sondernohe gebe war der Wunsch nach einer Sanierung des Badeweihers immer lauter geworden. Sein Dank gelte v.a. Bürgermeister Henninger und den Kolleginnen und Kollegen des Marktgemeinderats, die die Sanierungsmaßnahme unterstützt und die schnelle Umsetzung ermöglicht hätten. Auf diese Weise könne der Weiher noch in diesem Sommer genutzt werden.

Außerdem bedankte er sich bei allen Helferinnen und Helfern, die in den letzten Wochen tatkräftig bei den Arbeiten mitgeholfen hatten. Die wenigen Restarbeiten werden in den kommenden Wochen erledigt, so dass der Badeweiher in Kürze wieder voll benutzbar sei. Nachdem die örtliche Zimmerei bereits einen Sandkasten aufgestellt habe solle jetzt noch eine Umkleidekabine und ein Sprungbrett bzw. eine Rutsche dazu kommen. Hans Hofmann lud alle Gemeindebürger dazu ein, den Badeweiher ebenfalls zu nutzen.

Bürgermeister Henninger betonte den großen Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft Sondernohe. Durch die vielen Eigenleistungen sei es für die Gemeinde sehr viel einfacher gewesen, dem Wunsch nach einer Sanierung des Badeweihers nachzukommen. Die Gemeinde habe nur die beiden Bagger der Fa. Reuter aus Egenhausen und das Material bezahlen müssen. Sämtliche Handarbeiten und auch die weiteren Maschinenstunden für das Abfahren des Aushubmaterials und die Arbeiten drum herum seinen von der Dorfgemeinschaft selbst organisiert und erbracht worden.

Auch von der Schnelligkeit der Umsetzung sei er sehr überrascht worden. Vom ersten Befassen des Gemeinderats bei einem Ortstermin im April bis zur Fertigstellung seien nicht einmal drei Monate vergangen. Der Beschluss zur Umsetzung sei vom Gemeinderat am 29. Mai gefasst worden, nachdem eine Wasserprobe die einwandfreie Qualität des Wassers zum Baden ergeben hatte. Danach seien die Arbeiten in einem Rekordtempo umgesetzt worden.

Auch die zuvor vom Ingenieurbüro geschätzten Kosten in Höhe von 16.000 € hätten Dank der Eigenleistungen der Dorfgemeinschaft eingehalten werden können. Die Sanierung des Sondernöher Badeweihers sei ein besonders gelungenes Beispiel einer guten Zusammenarbeit von ehrenamtlich engagierten Bürgern mit der Gemeinde.

Danach stießen die zahlreichen anwesenden Bürger zu den Klängen der Trachtenkapelle mit dem Bürgermeister auf das gelungene Werk an. Anschließend ließ er es sich nicht nehmen, mit Gemeinderat Hofmann und einigen jüngeren und auch älteren Sondernöhern und auch Gästen den Weiher zu testen.

Zum Abschluss wurde vor dem Feuerwehrhaus bis tief in Nacht gefeiert. Hans Hofmann machte damit sein zuvor gegebenes Versprechen war, zur Sanierung des Badesweihers ein Schwein zu spendieren. Auch bei diesem Fest halfen die gesamte Dorfgemeinschaft zusammen und organisierte die gesamte Feier vom Aufstellen des Zeltes bis zum Essen und den Getränken gemeinsam.

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Einweihung des neu sanierten Badeweihers. (Foto: Privat)