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Erstklässler pflanzen Erinnerungsbaum mit Bürgermeister

Erstellt von Jugendbeauftragte Edeltraud Imschloß |

Heute stehen in Dörfern Mehrzweckhallen – früher gab es Linden!

Dies war heuer das Motto, um mit den Erstklasskindern einen Erinnerungsbaum zu pflanzen. Am Donnerstag, dem 10.11.11, einem nebligen Herbsttag, machten sich die 20 Kinder er ersten Klasse der Grundschule Flachslanden mit ihrer Lehrerin, Frau Müller, dem Bürgermeister, Herrn Henninger und der Jugendbeauftragten, Frau Imschloß, auf den Weg zum örtlichen Labyrinth, um dort „Ihren Erinnerungsbaum“ zum diesjährigen Schulanfang, zu pflanzen. Mit Gummistiefeln und Matschhosen und einer Schaufel oder gar einem Spaten ausgerüstet, hat diese Abwechslung den Kindern gut gefallen. Sie durften eine Sommerlinde (Tilia platyphyllos), die zwar in Mittel- und Südeuropa heimisch ist, aber relativ selten wild vorkommt, pflanzen.

Beeindruckt hat die Kinder, dass der Baum bis zu 40 m hoch und ca. 1000 Jahre alt werden kann. Den Schülern wurde berichtet, dass in vielen Regionen Deutschlands einst der Dorfmittelpunkt mit Sommerlinden gekennzeichnet wurde, so stand auch früher in Flachslanden am Marktplatz  eine Dorf- oder Tanzlinde. Sie galt als Treffpunkt für die ganze Bevölkerung. Da es früher noch keinen Zucker gab, dienten die Blüten der Sommerlinde vor allem der Imkerei, um Honig als einziges Süßmittel zu gewinnen.

Nachdem die Kinder mit viel Eifer den Wurzelballen des Baumes erst gut mit Erde bedeckt und dann auch noch reichlich eingegossen hatten, durften sie mit bunten Bändern ihre ganz persönlichen „Wunschbänder“ an die Sommerlinde, die als Freund des Menschen und als Glücksbaum gilt, hängen.

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Die Schüler vor dem Pflanzen des Baums. Rechts die Klasslehrerin, Frau Müller.