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Generalversammlung bei FFW Kettenhöfstetten

Wenn es am 31. Mai nicht sintflutartig geregnet hätte, dann hätte die freiwillige Feuerwehr Kettenhöfstetten im letzten Jahr nicht ausrücken müssen. So aber wurden die Wehrmänner an diesem Abend gleich zweimal alarmiert. Nachdem es schon in der Woche zuvor 46 Liter geregnet hatte, fielen an diesem Tag 64 Liter auf den Quadratmeter und das Schlamm und Schotter mitführende Wasser schoss in Borsbach die Binsengasse herein, verstopfte den Kanal und schoss auf der Straße in die Ortsmitte. Bald musste noch einmal ausgerückt werden, weil an der Kläranlage die Pumpe ausgefallen war.

Nach Angaben von Bürgermeister Hans Henninger war die Beseitigung der in den Kanal geschwemmten Schottersteine nicht billig, doch hat die Gemeinde einen Großteil der Kosten aus dem Topf der Hochwasserhilfe ersetzt bekommen. Henninger ermutigte die Wehr, bei der Gehölzpflege weiter mit zu wirken. Die Arbeitseinsätze bei der Gehölzpflege machten sich im Kassenbericht positiv bemerkbar, ging aus der Bilanz von Kassenwart Martin Hassel hervor und trug zum Plus im Kassenbestand bei.

Wie Kommandant Herbert Schultheiß berichtete, hat er nach der Übernahme des Amtes vor einem Jahr monatliche Übungen eingeführt. Das will er auch im neuen Jahr beibehalten, so dass alle Wehrmitglieder, die bei einzelnen  Übungen verhindert sind, genügend Gelegenheit für Schulungen und Übungen haben. Größere Übungen fanden in Birkenfels und zusammen mit der Wehr von Flachslanden statt.

Auf die gesellschaftlichen Ereignisse blickte Vorsitzender Sigmar Barthel zurück. Beim Wettbewerb „Hau den Lukas“, den Kettenhöfstetten als einzige Wehr in der Umgebung anbietet, ging letztes Jahr die FFW Flachslanden als Sieger hervor. Im neuen Jahr stehen am 8. März ein Kameradschaftsabend, am 31. Mai ein Grillfest und am 2. Oktober das Dachbodenfest auf dem Programm.

Kreisbrandinspektor Werner Tischer informierte über die Vielzahl von Feuerwehreinsätzen im vergangenen Jahr. Besonders häufig musste wegen Unwettern ausgerückt werden. Allein am 31. Mai 2013 rückten 1.900 Wehrmänner zu 102 Einsätzen aus und leisteten 2.990 Stunden Hilfe. Er appellierte, das kontrollierte Verbrennen von Ästen bei der Integrierten Leitstelle unter der Nummer 0981/650500 zu melden und nicht bei der Polizei, damit es nicht zu Fehlalarmierungen von Feuerwehren kommt.

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Für 40-jährige Mitgliedschaft bei der Feuerwehr wurden (von links) Alfred Reuter, Hans Ott, Hans Farnbacher und Heinz Eger sowie der stellvertretende Kommandant Jür-gen Reuter für 25-jährigen Feuerwehrdienst geehrt. Foto: Arnold