Der Bürgermeister-Chor des Landkreises Ansbach hat ein Konzert in der evangelischen Laurentius-Kirche in Flachslanden gegeben. Es habe, so sagte es Bürgermeister Hans Henninger in seiner Begrüßung, viele Jahre gedauert, bis seine singenden Kollegen den Weg nach Flachslanden gefunden haben. Seit Beginn seiner Amtszeit, so sagte der Rathauschef, habe er an dem Bürgerwindpark und an einem Wärmenetz gearbeitet und ebenso lange auch an dem Auftritt des Bürgermeister-Chores. Für ihn sei das Singen im Bürgermeister-Chor von Anfang an sehr schön gewesen, so Henninger, weil nicht nur ernsthaft an den Liedvorträgen gearbeitet werde, sondern auch eine gute Kameradschaft unter den Rathauschefs gepflegt werde und viele kommunalpolitischen Probleme im Kollegenkreis erörtert werden können.
Die evangelische Ortspfarrerin Elisabeth Franz zeigte sich sehr dankbar, dass der Bürgermeisterchor ein Konzert in ihrer Kirche gibt und die Einnahmen in vollem Umfang für die Sanierung des Gotteshauses gespendet werden. Die Kirchengemeinde habe bisher rund 100.000 Euro für die Sanierung vor allem des Kirchturms und des Kirchendachs aufwenden müssen. Es gebe aber noch einiges zu tun, beispielsweise die Pflasterung rund um die Kirche.
Die Liedbeiträge des Bürgermeisterschores, der unter der Leitung des Bürgermeisters von Dentlein am Forst, Friedrich Wörrlein, auftrat, orientierten sich am Ablauf eines Sonntags. Vom Lied „Das Morgenrot“ von Robert Pracht über „Mit dem Herrn fang‘ alles an“ von Julius Grobe über „Wenn ich ein Glöcklein wär‘“ von Otto Fischer bis hin zum „Irischen Segenswunsch“ und „Die Abendglocken rufen“ wurde der Bogen gespannt. Moderiert hat das Konzert der Ruhestandspfarrer Burkard Stark aus Weihenzell, der daran erinnerte, dass die Liedbeiträge einen typischen Sonntag in Mittelfranken wiederspiegeln, wie es ihn heute leider größtenteils nicht mehr gebe.
An der Orgel hat der aus dem Flachsländer Gemeindeteil Boxau stammende Sebastian Körber einige Stücke gespielt und auch den Chor beim Stück „Die Himmel rühmen“ begleitet.
