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Schwester Engelberta feierte goldenes Professjubiläum

Erstellt von Alexander Biernoth |

Festgottesdienst und Pfarrfest in Sondernohe

Mit einem Festgottesdienst in der Mariä-Himmelfahrtskirche in Sondernohe wurde die goldene Profess der Deutsch-Ordensschwester Engelberta Schalk gefeiert: Domkapitular und Regionaldekan Hans Kern würdigte das seelsorgerliche Wirken von Schwester Engelberta, die seit 50 Jahren den Deutschordens-Schwester mit Mutterhaus in Passau angehört. Seit 1999 ist die Deutschordensfrau in den Pfarreien Virnsberg und Sondernohe tätig. Geboren wurde Schwester Engelberta Schalk am 13. Januar 1943 im oberbayerischen Gallenbach und sie ist am 1. Dezember 1960 bei den Deutschordens-Schwestern in Passau eingetreten. Zwei Jahre später, am 25. Juli 1962, hat sie die zeitliche Profess und 1965 die ewige Profess, also die Gelübde der Ehelosigkeit und der Armut sowie des Gehorsams, abgelegt. Im September 1962 ist sie nach Bad Mergentheim gewechselt, wo sie von April 1963 bis März 1966 eine Krankenpflegeausbildung absolviert hat. Es folgte von April 1970 bis März 1972 eine Weiterbildung zur medizinisch-technischen Assistentin (MTA). Schwester Engelberta war dann als leitende MTA im Labor des Caritas-Krankenhauses in Bad Mergentheim und in der Nuklearmedizin tätig. Daneben absolvierte sie von 1989 bis 1991 einen Fernkurs für Theologie und war von 1992 bis 1989 in der Pfarreiarbeit in Welter bei Marburg tätig. Seit 1999 ist Schwester Engelberta als Seelsorgerin und „gute Seele“ in den Pfarreien Virnsberg und Sondernohe tätig, wie Domkapitular Kern sagte. Zum Festgottesdienst waren neben zahlreichen Ordensfrauen auch die Familiaren des Deutschen Ordens aus der Komturei Franken nach Sondernohe gekommen. In seiner Predigt erinnerte Hans Kern daran, dass die Seligpreisungen aus der Heiligen Schrift wie ein Geländer im Leben von Schwester Engelberta waren und ihr Halt und Richtung gegeben haben. Für die Pfarreien Virnsberg und Sondernohe sowie für den Pfarreienverbund Ansbach sei Schwester Engelberta eine nicht wegzudenkende Stütze in der Seelsorge, so Kern. Die Provinzoberin der Deutschordensschwestern, Mirjam Müller, erinnerte in ihrem Grußwort während des Festgottesdienstes daran, dass am 1. September 1949 die ersten Schwestern nach Sondernohe gekommen sind und von 1952 bis 1972 wurde auch die Volksschule in Sondernohe von den Schwestern geleitet. 1964 sei schon einmal die Auflösung der Schwesternstation angedacht gewesen, doch seither habe man immer wieder Wege gefunden, die Präsenz der Ordensfrauen weiter zu ermöglichen. Schwester Mirjam Müller drückte die Hoffnung aus, dass die Wallfahrt zur Lieben Frau von Sondernohe wiederbelebt werden kann. Auch Flachslandens Bürgermeister Hans Henninger dankte der Ordensfrau für ihren Dienst und drückte die Hoffnung aus, dass noch lange Deutschordensschwestern im Sondernoher Pfarrhaus wohnen. Von der Komturei Franken des Deutschen Ordens gratulierte Wolfgang Scholz zum 50-jährigen Ordensjubiläum und für die Pfarrgemeinden Virnsberg und Sondernohe gratulierten Agnes Amann und Gitta Weirich. Im Anschluss an den Festgottesdienst, der von der Trachtenkapelle Sondernohe musikalisch gestaltet wurde, fand am Feuerwehrhaus in Sondernohe ein Pfarrfest statt.

 

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Schwester Engelberta Schalk beim Festgottesdienst