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Wärmenetz Flachslanden kann in der geplanten Form nicht verwirklicht werden

Wirtschaftlichkeitslücke kann leider nicht geschlossen werden

Nachdem die letzten Berechnungen für das Wärmenetz Flachslanden im Juni eine Wirtschaftlichkeitslücke ergeben hatten, wurde noch einmal versucht, weitere Wärmekunden zu finden und die Kosten zu senken. Alle Hauseigentümer im Ortsteil Flachslanden erhielten mit dem Mitteilungsblatt 07/2013 noch einmal eine ausführliche Information zum Wärmenetz und die Frist zum Anschluss eines Vorvertrags wurde noch einmal bis zur Kirchweih verlängert. Drei Hauseigentümer haben sich nachträglich dazu entschlossen, wir standen zuletzt bei 112.

Gleichzeitig wurden mit den beiden Betreibern der Biogasanlagen Gespräche mit dem Ziel geführt, dass sie auf das zunächst in Aussicht gestellte zusätzliche Entgelt von 0,01 €/kWh durch das Wärmenetz verzichten. Das Wärmenetz wäre in diesem Fall trotz des relativ ungünstigen Verhältnisses von Netzlänge zum Wärmeverbrauch rentabel gewesen. Leider konnte sich nur ein Landwirt dazu entschließen.

Es wurde viel Kraft, Energie und Zeit in dieses große Projekt investiert und wir standen trotz aller Schwierigkeiten kurz vor dem Durchbruch. Nach Abwägung aller Fakten muss jedoch leider festgestellt werden, dass es so nicht umgesetzt werden kann. Ich kann als Bürgermeister und Geschäftsführer der Neue Energie Markt Flachslanden UG die Verantwortung dafür nicht übernehmen. Die Neue Energie Markt Flachslanden UG muss leider die Ausstiegsklausel nach § 2 Abs. 5 des Vorvertrags wahrnehmen. Überlegungen für Alternativlösungen laufen bereits.

Hans Henninger
1. Bürgermeister und Geschäftsführer Neue Energie Markt Flachslanden UG

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